Eliana (18) berichtet von der Romfahrt vom 25.-27.April 2025. Eigentlich wollten sie zur Heiligsprechung von Carlo Acutis – doch dann kam alles anders. Papst Franziskus stirbt. Die Gruppe entschließt sich trotzdem, nach Rom zum Requiem von Papst Franziskus zu fahren. Ihren Bericht darüber könnt ihr hier lesen:
In der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag ging es für uns, eine Gruppe bestehend aus 34 Jugendlichen und Erwachsenen, nach Rom. Eigentlich wollte unsere Gruppe zur Heiligsprechung von Carlo Acutis nach Italien fahren, doch durch den Tod von Papst Franziskus fuhren wir stattdessen zu seinem Requiem.
Zunächst wurden wir am Freitagnachmittag sehr herzlich von einigen Freiwilligen in unserer Unterkunft begrüßt. Nachdem wir unsere Sachen verräumt hatten, durften wir in der Kapelle direkt nebenan eine Heilige Messe mit unserem begleitenden Priester Michael Schmid feiern.
Bereits am frühen Samstagmorgen ging es für uns zu Fuß in Richtung Petersplatz. Nach knapp eineinhalb Stunden Anstehen, wurden wir auf den Petersplatz gelassen und feierten dort um 10 Uhr das Requiem für den verstorbenen Papst Franziskus zusammen mit rund 250.000 Gläubigen. So viele junge Menschen zu sehen, die an der Trauer über den Tod Anteil nahmen, hat mich sehr berührt. Besonders bewundernswert an Papst Franziskus finde ich, dass er ein Bewusstsein für Armut und Krankheit geschaffen hat, was vielen Menschen das Gefühl gab, gesehen zu werden.
Gegen Mittag nutzten wir die verbleibende Zeit, uns in kleineren Gruppen Sehenswürdigkeiten wie den Trevi-Brunnen oder das Colosseum anzuschauen.
Am späteren Nachmittag besuchten wir die heilige Pforte der St. Paulskirche vor den Mauern. Die päpstliche Basilika und zweitgrößte Kirche der Stadt ist nicht nur wegen ihrer beeindruckenden Schönheit atemberaubend, sondern auch aufgrund des Grabes des Hl. Paulus, wo wir uns noch etwas Zeit zum persönlichen Gebet nahmen. Nach einer eher schwierigen Suche nach einem Abendessen ließen wir den Abend mit Lobpreis im Garten unserer Unterkunft ausklingen.
Am Sonntagmorgen feierten wir wieder eine Hl. Messe in unserer Kapelle nebenan und nach einem letzten Besuch in der Stadt ging es bereits kurz nach der Mittagszeit wieder zurück in Richtung Deutschland.
Alles in allem war es ein wunderschönes, wenn auch anstrengendes, Wochenende voller berührender Momente, tiefen Gesprächen und herzlichen Menschen.