Bei unserer vergangenen adventlichen Jugendmesse in Bad Schussenried durften wir viel über das Thema „Warten – aber richtig!“ erfahren.

Unser Bandleiter Martin hat uns dazu an seinem persönlichen Zeugnis teilhaben lassen. In seinem Leben gab es viele „Wartezeiten“ – äußerlich, aber auch innerlich bedingt.

Jeder kennt diese Zeiten – es sind Zeiten, in denen man seine Ohnmacht und seine Grenzen spürt und sein Angewiesensein auf Hilfe – auch von oben.

Martin erfuhr dies als eine Zeit, sich selbst besser kennenlernen und Gott hinhalten zu dürfen, um für das geformt zu werden, was er sich ersehnte.

Das Warten hat sich bei ihm definitiv gelohnt ?

Gott hat nicht nur seine Gebete in all den Jahren des Wartens beantwortet, sondern ihn zu sich gezogen. Aus Warten wird „Er“warten, denn dass Gott zur rechten Zeit wirkt und führt, ist für Martin nun zur Sicherheit und Hoffnung für sein Leben geworden.

In seiner Predigt ging Pfr. Schaepen ebenfalls auf die „Erwartung“ ein. Gerade im Advent möchte der Herr in unseren Herzen „Ankommen“. Die Advents- und Weihnachtszeit ist so eine Zeit der Hoffnung, in der das Licht immer heller wird und werden soll. Warten ist daher nicht nur ein Abwarten, sondern ein „Sichbereiten“ mit der Gnade Gottes, damit der Herr auch in uns eine Wohnung findet und Gestalt annimmt, um durch uns in die Welt zu wirken und zu scheinen.