Jüngling, steh auf

„Jüngling, steh auf und glaube“ ist der Ruf Jesu, der an jeden einzelnen Menschen ergeht.

Das „Arise“ in der Nördlinger Kirche St. Salvator am Sonntagabend, den 18. April, war ein besonderer Ausdruck des Glaubens. Er stellte den Beginn von drei Abenden dar, an denen die drei göttlichen Tugenden (Glaube, Hoffnung, Liebe) in besonderer Weise betrachtet wurden.

In der lichtdurchfluteten Kirche betonte Pfarrer Beck während der Hl. Messe, dass der Glaube nur durch eine Begegnung mit Christus möglich ist. Dies sei einzig und allein ein großes Geschenk. 

Nach dem Gottesdienst hielt Fr. Benedikt Maria vom Lamm Gottes CP ein persönliches und ergreifendes Zeugnis. Dabei betonte er die Vernünftigkeit, zu glauben. Darüber hinaus seien authentische Zeugen christlichen Glaubens ein großer Ansporn für den persönlichen Glauben. Dabei könnten wir uns auf große Heilige, bspw. Mutter Teresa, Maximilian Kolbe etc. berufen. Gleichzeitig sei es viel wichtiger, eine persönliche Gottesbegegnung, die das Herz berührt und ergreift, zu machen, denn dadurch könne Jesus die Herzen jedes einzelnen Menschen heilen. Im wunderbaren Kirchenraum und durch die schöne Musik der Band würde sich uns das Geheimnis Gottes erschließen. Die guten Dinge wiesen darauf hin, dass es jmd. gibt, der uns liebt. 

Der Glaube sei, so Frater Benedikt, die menschliche Antwort auf das göttliche Geschenk der Liebe.  Diesen Ausführungen schloss er ein sehr persönliches Zeugnis an, worin er über seine Erfahrungen mit der Pornographie erzählte, über seine Anhänglichkeit dieser gegenüber und den Kampf, diese Sucht zu überwinden. Dabei betonte er, dass es in allem keineswegs darum ginge, Menschen zu genügen, sondern nur Gott. In diesem Zusammenhang betonte er, dass theoretisches Wissen um den katholischen Glauben nicht automatisch eine persönliche Beziehung zu Jesus garantiere. Letztendlich ginge es darum, Gott in die innerste Kammer des Lebens zu lassen, ihn schlussendlich in unser Herz zu lassen. Dadurch würde uns Gott mit dem Glauben beschenken. Sein Zeugnis beendete Fr. Benedikt mit dem Appell „Steh auf, lass Gott in dein Leben, in dein Herz rein.“

Der Abend mündete in eine Zeit der eucharistischen Anbetung, die, wie schon während der Hl. Messe, musikalisch in wunderschöner Form von der Band untermalt wurde. Gleichzeitig bestand im Angebot der Beichte die Möglichkeit, Gott in besonderer Weise in sein Herz zu lassen. 

Bericht: Sebastian Eble
Fotos: Teresa Pfeiffer