„Die aber auf den Herrn hoffen, empfangen neue Kraft, wie Adlern wachsen ihnen Flügel. Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt.“ (Jesaja 40,31)
Unter dem Motto „Living Hope“ ging am vergangenen Sonntag das Catholic Summer Festival in Marienfried zu Ende. Über 1.200 Teilnehmer waren zum größten Jugendfestival Deutschlands gekommen, davon 260 junge Menschen, die zum allerersten Mal auf einer Veranstaltung der JUGEND 2000 waren.
Bereits in den Aufbautagen konnten wir schonmal den Bibelvers aus Jesaja erproben. 300 Helfer waren tatkräftig im Einsatz, um wieder gemeinsam die Zeltstadt auf dem Gelände der Gebetsstätte zu errichten, damit junge Menschen in diesen besonderen Tagen Gott erfahren können.
„Jesus als die lebendige Hoffnung für das persönliche Leben finden und sich darin verankern“ – so unser Wunsch für die vielen jungen Menschen.
Unsere diesjährigen Redner, Maria Kröhn, P. Klaus Einsle LC, Pfr. Reinfried Rimmel und Josef Spindler nahmen die Festivalbesucher mit auf die Suche nach der christlichen Hoffnung, die Jesus selbst ist. Michael Baur gab dazu ein bewegendes Zeugnis, das tief blicken ließ und die befreiende Vollmacht Jesu eindrücklich demonstrierte.
Tägliche Hl. Messen und Inputs, Small Groups zum Austauschen, Party & Konzert mit Timo Langner und der eigenen Priesterband, Bubble Soccer, Capture the Flag, Fussball und Freizeiten füllten das Programm an den jeweiligen Tagen, das gerne mit Eiskaffee oder Eisschokolade in gemütlicher Chilloutarea versüßt werden konnte.
In verschiedenen Workshops konnten die Besucher thematische und praktische Themen vertiefen, wie das Hinhören auf den Heiligen Geist, das Verstehen von Männern (sehr gut besuchter Frauenworkshop;-), Befreiung aus Süchten, Einblick in die „letzten Dinge“, Reinschnuppern in Band und Medien oder missionarischen Dienst, um einige Beispiele zu nennen.
Zu den besonderen Programmpunkten zählten die Frauen- & Männersession, wobei in letzterer zur Überraschung der Männer dieses Mal Sarah Briemle CRC als Rednerin „voll ins Schwarze traf“ (Kevin).
Der Kern dieses Großevents jedoch bildete Jesus in der Eucharistie. In fast durchgehender Anbetungsmöglichkeit, besonders gestalteten eucharistischen Gebetszeiten und der Hinführung in den verschiedenen Talks und Predigten zur Realpräsenz Jesu in der gewandelten Hostie, waren die jungen Festivalbesucher eingeladen, Gott selbst in der Eucharistie zu begegnen und sich ihm zu öffnen.
„Mein Highlight war der Abend der Barmherzigkeit unter klarem Sternenhimmel. Hier konnte ich in Ruhe sitzen, einfach Jesus aus der Ferne anschauen und gleichzeitig in der Beichte einem Priester alles erzählen, was mich belastete. Es war schön, dass ich dafür so viel Zeit geschenkt bekommen habe. Die ganze Atmosphäre in der 800 junge Menschen im Gebet waren, hat mich sehr berührt“, so Briska (26) aus München, die schon mehrere Male beim Festival war.
Benedikt (22) fand es „krass, dass so viele neue Gesichter da waren.” Besonderes die Hl. Messe, die Wandlung, Kommunion und Beichte hat er hier „sehr berührend“ erlebt. „Der Fokus auf das Katholische war hier sehr stark und im Zentrum. Es wurde attraktiv nahegebracht und auch erklärt.“, so Benjamin 21 aus Kanzach, der auch die täglichen Erklärungen zur Hl. Messe vor Messbeginn sehr hilfreich fand. „Ich hatte Gänsehaut als auf einmal alle anfingen zu Applaudieren, als nach der Abschlussmesse die Hostien hinausgetragen wurden.“ Daniel (25).
Bewegt von vielen Momenten nutzte ein Festivalteilnehmer in der sogenannten „Glory Story“-Zeit die Möglichkeit, um Einblick zu geben: „Ich bin nicht gläubig und ich kann auch jetzt noch nicht glauben, aber nach diesen Tagen muss ich sagen: Gott hat eine Chance verdient.“
Zum Ende des Festivals wendete sich P. Benedikt Eble CP in seiner bewegenden Abschlusspredigt noch einmal mit der Verheißung Jesajas an die jungen Teilnehmer:
„Wenn du wissen willst ob ein Adler oder eine Henne in deinem Nest ist, dann gibt’s nur eins: Wirf sie aus dem Nest und du wirst es sehen. Die Henne stürzt hoffnungslos ab, der Adler aber breitet die Flügel aus und kann zum Teil stundenlang gleiten, ohne dabei selbst die Flügel zu schlagen. Ich sage euch: Seid keine Chicken Wings, sondern Adler, die sich von Gott tragen lassen, besonders jetzt im Alltag, in den ihr geht.“ Mit praktischen Tipps ermutigte er sie, den Sprung zu wagen, mit Gott verbunden zu bleiben und sich von ihm erfüllen zu lassen, damit die „Hoffnung lebt“.
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An dieser Stelle möchten wir uns von Herzen bei jedem Einzelnen unserer Helfer bedanken, die in selbstlosem Einsatz dazu beigetragen haben, dieses gigantische Festival zu ermöglichen, bei dem wir das Wirken Gottes in überwältigend schöner Weise sehen durften.
Wir danken der Gebetsstätte Marienfried für die Nutzung des Geländes, unseren 50 Priester und Ordensleuten, die uns mit ihrem wertvollen Dienst unterstützten und auch Weihbischof Florian Wörner, der unser Festival wie immer mit seinem Besuch beehrte.
Unser großer Dank gilt Gott, der uns an seinem Werk hat teilhaben lassen und uns selbst gezeigt hat, dass er wirklich die lebendige Hoffnung ist!
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Spendenkonto JUGEND 2000:
Pro Jugend 2000 e.V.
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BIC: GENODEF1NU
Wir sind an der Problembehebung dran und freuen uns über jede Spende zur Deckung der Kosten. Ganz herzlichen Dank Dir!
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Wie du dir sicherlich vorstellen kannst, sind auch die Kosten für dieses Event gigantisch. Unsere Kalkulation geht von Kosten in Höhe von ca. 150.000€ aus. Alleinig die Zeltmiete kostet uns schon um die 23.000€.
Wenn du jetzt sagst: „Das will ich unterstützen!“, dann freuen wir uns unglaublich über Deine Großzügigkeit.
Um die große Summe etwas greifbarer zu machen, haben wir dir eine kleine Auflistung erstellt:
- Essen für einen Jugendlichen: 35€
- Kosten für einen Jugendlichen: 150€
- Ein Workshopzelt: 300€
- Rundum Unterstützung 😉: 500€
Danke dir schon jetzt für deinen finanziellen Segen!